Inertial Navigationsystems

Überzeugen Sie sich von unseren Know-How in der INS Technologie

Inertial Navigation Systems (INS) oder auch Trägheitsnavigationssysteme bedienen sich im Gegensatz zu einem herkömmlichen Navigationssystem keiner Satellitendaten, sondern verwenden eine Sensoreinheit, welche Beschleunigungs- und Drehbewegungen misst. Das Konzept ist bereits seit 1910 bekannt und baute vorwiegend auf den Einsatz von Gyroskopen. Durch die Übertragung der Methode auf digitale Techniken ergeben sich mittlerweile zahllose neue Möglichkeiten. Somit ergeben sich exakte 3D-Bewegungsdaten eines Objektes, ohne das eine externe Kommunikation mittels GPS benötigt wird. Je nach eingesetzter Hardware treten allerdings Messfehler auf, die den Bewegungsverlauf stark beeinflussen können. Um die Fehler zu korrigieren werden weitere zuverlässige Informationen herangezogen, um die Positionierung und Orientierung eines Objektes im Raum zu berechnen. Als zusätzliche Unterstützung des INS können weitere Sensordaten oder physicalische Eigenschaften des Systems herangezogen werden. Im Anschluss an die Datenerfassung lassen sich die Bewegungsdaten z.B. als Pfad in einer Karte darstellen, um die zurückgelegte Route zu visualisieren. Zusätzlich kann der Verlauf in einem 3D-Viewer detailliert dargestellt werden. In diesem kann neben dem Verlauf die Orientierung des Objektes zu jedem Messpunkt angezeigt und eine Vermessung des Verlaufs durchgeführt werden.

Vorteile eines INS

  • Kein GPS notwendig
  • Keine Internetverbindung notwendig
  • Kostengünstige Sensorik
  • Sehr hohe Genauigkeit (abhängig von der eingesetzten Hardware)

Anwendungsbeispiele für INS

  • Ausrichtung von Maschinen, Antennen und Walzen
  • Führung autonomer Roboter und fahrerloser Fahrzeuge
  • Stabilisierung von Plattformen oder Kameras
  • Vermessungstechnik

Die Auswahl der geeigneten Hardware muss auf das Einsatzgebiet abgestimmt werden und beeinflusst signifikant die Güte des Ergebnisses. Randbedingungen wie zum Beispiel Formfaktor, Stromaufnahme, Robustheit oder Preis müssen berücksichtigt werden und mit der geforderten Genauigkeit der Ergebnisse abgeglichen werden. Dazu ist ein umfangreiches Wissen und Erfahrung nötig, um die Parameter der Hardware in Zusammenhang mit den Anforderungen zu bringen und richtig einordnen zu können.

Unser Entwicklungsteam konnte diese Technik bereits erfolgreich in Projekten für ein international tätiges Unternehmen implementieren. Neben der Auswertung unterschiedlichster Sensordaten wurden hierbei Algorithmen im Umfeld des des High Performance Computing implementiert und Daten in einem eigens hiefür entwickelten Geo Informations System (GIS) visualisiert.

Gerne unterstützen wir Sie bei Ihren Vorhaben und erstellen gemeinsam mit Ihnen ein verlässliches Zukunftskonzept für Ihr Unternehmen.


Ihr Ansprechpartner für diesen Bereich:

Roland Lütke Volksbeck
roland.luetke-volksbeck@euris.de
0231 54 50 40 – 20